Chronik
Chronik des Vereines
Ein Streifzug durch die Vereinsgeschichte
Am 7. März 1907 wurde von den Schwalbacher BürgernJohann Kreutzer, Peter Frank, Georg Kartes, Wendel Palz, , Johannes Frank, Jakob Kreutzer, Johannes Spies, Peter Münch, Johann Kreutzer jun., Jakob Müller und Peter Spies (genannt Pipsel – siehe Bild) der Schützenverein gegründet.
Gleich nach der Gründung wollte man mit dem sportlichen Aktivitäten beginnen, aber dazu fehlte ein geeigneter Schießstand. Das Gründungsmitglied Johann Kreutzer sen. besaß neben dem heutigen Gasthaus "Waldhex" eine Sandgrube, aus der er die Schwalbacher mit Sand belieferte. Dieses Grundstück hat er spontan dem Verein zum Bau eines Schießstandes zu Verfügung gestellt. Es sollte damals beim Notar ein Schenkungsakt zu Gunsten des Vereins gefertigt werden. Da der Verein nicht "eingetragen " war, konnte er auch nicht Eigentümer des Grundstücks werden. Damit sehr schnell mit dem Bau der Anlage begonnen werden konnte, bekam der damalige 1. Vorsitzender Johann Frank das Grundstück auf seinen Namen.
Warum der Verein nie Eigentümer dieses Grundstücks wurde, obwohl es der Wille des Schützenbruders Johann Kreutzer war hat keiner der Chronisten der Nachwelt erhalten.
Wenige Jahre nach der Vereinsgründung begann der 1.Weltkrieg. Die Mitglieder mussten das Vaterland verteidigen und das Vereinsleben kam zum Erliegen. Nach dem Krieg haben die Überlebenden die Vereinsarbeit wieder aufgenommen und in der Sandgrube einen KK-Stand gebaut. Kaum war der Verein in voller Blüte, begann der 2. Weltkrieg und der Verein wurde aufgelöst.
Die Wiedergründung fand am 08.April 1951 statt. Mit viel Mühe und Kosten hat man in fast zweijähriger Bauzeit den Schießstand auf dem "gepachteten" Gelände an dem Gasthaus "Waldhex" renoviert. Genau sieben Jahre später kündigte der damalige Eigentümer des Grundstückes dem Verein die Nutzung, ohne eine Entschädigung für den Schießstand zu zahlen. Dies war ein herber Rückschlag, den die Schützen hinnehmen mussten.
Durch die blamable Haltung des Eigentümers entstand unter den Mitgliedern eine Trotzaktion. Eine verstärkte Werbung begann, und viele Jugendliche traten dem Verein bei. Dank einer guten Vereinsarbeit, konnte erstmals im Jahre 1959, die erste Mannschaftskreis- und Mannschaftslandesmeisterschaften in der KK -50m Disziplin gewonnen werden.
DDiese Meisterschaften wurden groß gefeiert. Im Rahmen der Feierlichkeiten stellte der damalige Bürgermeister Dr. Nikolaus Fery dem Verein ein gemeindeeigenes Grundstück zum Bau eines Schießstandes mit Schützenhaus zur Verfügung. Nach umfangreichen Vorarbeiten konnte 1960, in eigener Regie, mit dem Bau begonnen werden. Nur knapp zwei Jahre später fanden die ersten Wettkämpfe auf der neuen Anlage statt.
Der neue Schießstand mit Schützenhaus "Am Wilhelmschacht " wurde 1965 eingeweiht. Die neue Sportanlage brachte dem Verein weitere Mitglieder und sportliche Erfolge. Nach kurzer Zeit zählte " Tell Schwalbach" zu den stärksten Vereinen des Saarlandes.Der Schießsport, bisher eine Männerdomäne in Schwalbach war, bekam durch einen Damenabteilung "frischen Wind". Erstmals nahmen Damen 1966 mit Erfolg an den Rundenkämpfen teil.
Der Schützenverein Tell Schwalbach stellte 10 Jahre ohne Unterbrechung den LG-Landesrundenkampfsieger. Über 200 Kreis- und Landesmeisterschaften konnte der Verein bisher für sich buchen. An den Erfolgen war die Jugend immer stark beteiligt. Dominierend waren zweifellos über Jahrzehnte die Gewehrdisziplinen. Heute überwiegend die Kurzwaffenschützen.
Mit Unterstützung des Landessportverbandes, der Gemeinde Schwalbach und den Vereinsmitgliedern wurde die Schießanlage " Am Wilhelmschacht" zu einem Kreisschießsportzentrum ausgebaut.
Eine über 90- Jährige Vereinsgeschichte bedeutet nicht nur immer Sonnenschein.
Viele trübe Tage hat der Verein im Winter 1995-1996 erlebt. Durch einen Großbrand wurde am 06.Oktober 1995 das Schützenhaus fast völlig zerstört. Die Vereinsfahne fiel den Flammen zum Opfer. Nur dem schnellen eingreifen der Feuerwehren ist es zu verdanken, dass die Schießstände weitgehendst erhalten blieben. Ohne zu zögern wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Über 30 Mitglieder haben in den Wintermonaten, trotz klirrender Kälte täglich 6-8 Stunden Brandschutt und baufälliges Mauerwerk beseitigt. In der Wiederaufbauphase hat der Verein über 12000 Stunden Eigenleistung erbracht. Rund 80 Container Schutt wurden geladen und abtransportiert.
Anfang Mai 1996 wurde der Neubau soweit erstellt und am 15. Juni 1996 konnte die Gaststätte wieder eröffnet werden.
Dank vieler Hilfskräfte hat der Verein ein schönes Haus erstellt, das auch bei der Bevölkerung gut angenommen wird.
Erfreulich ist die Tatsache, dass "Tell Schwalbach" in 1996 einen sehr guten Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hatte. Anfang 1996 waren 178 Mitglieder gemeldet, Ende des Jahre schon 204. Dies bedeutet eine Steigerung von 14,6% .
Die Altersstruktur hat sich erfreulich positiv verändert. Der Mitgliederzuwachs resultiert aus der guten Mitgliederwerbung und Imagepflege, sowie aus den freundschaftlichen Beziehungen zu Reservistenkameradschaften. Nächstes Ziel wird es sein die Jugendwerbung zu verstärken und den Mitgliederhöchststand der 70er Jahre zu erreichen. Im Juni 2007 feierte der Schützenverein sein 100-jähriges Jubiläum verbunden mit der Ausrichtung der 46. Kreisschützentages unter der Leitung von Uwe Maahs, der für seine Arbeit mit dem Verdienstorden in Bronze des Schützenkreises 4 ausgezeichnet wurde.
Vom Chronisten erwähnt werden muss auch die große Kontinuität mit der sich "Tell Schwalbach" in der Vereinsführung auszeichnet. Trotz zweier Kriege, die große Lücken in jedem Verein hinterließen, hat der Verein zur Zeit in Rainer Spies erst den 15.Vorsitzenden.
Seine Vorgänger waren: Johann Frank, Theodor Spitznas, Mathias Simon, Peter Spies, Erich Lohrmann, Michael Becker. Mathias Fery, Josef Becker, August Altmaier, Heinrich Schmitt, Manfred Zadon, Bernd Weber und Kevin Fries und Uwe Maahs
Die Wiedergründung fand am 08.April 1951 statt. Mit viel Mühe und Kosten hat man in fast zweijähriger Bauzeit den Schießstand auf dem "gepachteten" Gelände an dem Gasthaus "Waldhex" renoviert. Genau sieben Jahre später kündigte der damalige Eigentümer des Grundstückes dem Verein die Nutzung, ohne eine Entschädigung für den Schießstand zu zahlen. Dies war ein herber Rückschlag, den die Schützen hinnehmen mussten.
Durch die blamable Haltung des Eigentümers entstand unter den Mitgliedern eine Trotzaktion. Eine verstärkte Werbung begann, und viele Jugendliche traten dem Verein bei. Dank einer guten Vereinsarbeit, konnte erstmals im Jahre 1959, die erste Mannschaftskreis- und Mannschaftslandesmeisterschaften in der KK -50m Disziplin gewonnen werden.
DDiese Meisterschaften wurden groß gefeiert. Im Rahmen der Feierlichkeiten stellte der damalige Bürgermeister Dr. Nikolaus Fery dem Verein ein gemeindeeigenes Grundstück zum Bau eines Schießstandes mit Schützenhaus zur Verfügung. Nach umfangreichen Vorarbeiten konnte 1960, in eigener Regie, mit dem Bau begonnen werden. Nur knapp zwei Jahre später fanden die ersten Wettkämpfe auf der neuen Anlage statt.
Der neue Schießstand mit Schützenhaus "Am Wilhelmschacht " wurde 1965 eingeweiht. Die neue Sportanlage brachte dem Verein weitere Mitglieder und sportliche Erfolge. Nach kurzer Zeit zählte " Tell Schwalbach" zu den stärksten Vereinen des Saarlandes.Der Schießsport, bisher eine Männerdomäne in Schwalbach war, bekam durch einen Damenabteilung "frischen Wind". Erstmals nahmen Damen 1966 mit Erfolg an den Rundenkämpfen teil.
Der Schützenverein Tell Schwalbach stellte 10 Jahre ohne Unterbrechung den LG-Landesrundenkampfsieger. Über 200 Kreis- und Landesmeisterschaften konnte der Verein bisher für sich buchen. An den Erfolgen war die Jugend immer stark beteiligt. Dominierend waren zweifellos über Jahrzehnte die Gewehrdisziplinen. Heute überwiegend die Kurzwaffenschützen.
Mit Unterstützung des Landessportverbandes, der Gemeinde Schwalbach und den Vereinsmitgliedern wurde die Schießanlage " Am Wilhelmschacht" zu einem Kreisschießsportzentrum ausgebaut.
Eine über 90- Jährige Vereinsgeschichte bedeutet nicht nur immer Sonnenschein.
Viele trübe Tage hat der Verein im Winter 1995-1996 erlebt. Durch einen Großbrand wurde am 06.Oktober 1995 das Schützenhaus fast völlig zerstört. Die Vereinsfahne fiel den Flammen zum Opfer. Nur dem schnellen eingreifen der Feuerwehren ist es zu verdanken, dass die Schießstände weitgehendst erhalten blieben. Ohne zu zögern wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Über 30 Mitglieder haben in den Wintermonaten, trotz klirrender Kälte täglich 6-8 Stunden Brandschutt und baufälliges Mauerwerk beseitigt. In der Wiederaufbauphase hat der Verein über 12000 Stunden Eigenleistung erbracht. Rund 80 Container Schutt wurden geladen und abtransportiert.
Anfang Mai 1996 wurde der Neubau soweit erstellt und am 15. Juni 1996 konnte die Gaststätte wieder eröffnet werden.
Dank vieler Hilfskräfte hat der Verein ein schönes Haus erstellt, das auch bei der Bevölkerung gut angenommen wird.
Erfreulich ist die Tatsache, dass "Tell Schwalbach" in 1996 einen sehr guten Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hatte. Anfang 1996 waren 178 Mitglieder gemeldet, Ende des Jahre schon 204. Dies bedeutet eine Steigerung von 14,6% .
Die Altersstruktur hat sich erfreulich positiv verändert. Der Mitgliederzuwachs resultiert aus der guten Mitgliederwerbung und Imagepflege, sowie aus den freundschaftlichen Beziehungen zu Reservistenkameradschaften. Nächstes Ziel wird es sein die Jugendwerbung zu verstärken und den Mitgliederhöchststand der 70er Jahre zu erreichen. Im Juni 2007 feierte der Schützenverein sein 100-jähriges Jubiläum verbunden mit der Ausrichtung der 46. Kreisschützentages unter der Leitung von Uwe Maahs, der für seine Arbeit mit dem Verdienstorden in Bronze des Schützenkreises 4 ausgezeichnet wurde.
Vom Chronisten erwähnt werden muss auch die große Kontinuität mit der sich "Tell Schwalbach" in der Vereinsführung auszeichnet. Trotz zweier Kriege, die große Lücken in jedem Verein hinterließen, hat der Verein zur Zeit in Rainer Spies erst den 15.Vorsitzenden.
Seine Vorgänger waren: Johann Frank, Theodor Spitznas, Mathias Simon, Peter Spies, Erich Lohrmann, Michael Becker. Mathias Fery, Josef Becker, August Altmaier, Heinrich Schmitt, Manfred Zadon, Bernd Weber und Kevin Fries und Uwe Maahs